Der Ford Ranger Super Duty, der von amerikanischen Führungskräften zunächst als lächerliches Konzept abgetan wurde, sieht sich nun zunehmenden Rufen nach einer Veröffentlichung in den USA ausgesetzt. Der in Australien als äußerst leistungsfähiger Arbeitslastwagen entwickelte Super Duty hat mit seinem robusten Design unerwartetes Interesse bei nordamerikanischen Ford-Enthusiasten geweckt.
Anfängliche Skepsis und Entwicklung
Die Führung von Ford Australia, darunter Andrew Birkic, gab bekannt, dass die Idee eines „Super Duty“ Ranger – der traditionell den massiven F-250- und F-350-Pickups vorbehalten war – in der Ford-Zentrale auf Skepsis stieß. Nach umfangreichen technischen Arbeiten, die sich auf die deutliche Verbesserung des Fahrwerks und des Antriebsstrangs konzentrierten, erwies sich der Super Duty jedoch als wertvoll.
Das Modell teilt wichtige Innen- und Frontkomponenten mit dem Standard-Ranger, aber seine Hochleistungsfähigkeiten rechtfertigten das Super Duty-Typenschild, und jetzt werden die Verbraucher darauf aufmerksam.
US-Nachfrage und Produktionsdurchführbarkeit
Nach der Enthüllung des Ranger Super Duty äußerten viele US-Ford-Fans ihre Enttäuschung darüber, dass es derzeit keine Pläne gibt, das Fahrzeug in Nordamerika zu verkaufen. Trotz fehlender offizieller Ankündigungen wurde das Fahrzeug als globales Produkt konzipiert.
Entscheidend ist, dass Ford Ranger bereits in Konfigurationen mit Linkslenkung in Thailand, Südafrika, den USA und anderen Ländern herstellt. Das bedeutet, dass wesentliche Komponenten wie Armaturenbretter, Pedalkästen und Lenksysteme für Rechtslenkermärkte bereits in Produktion sind.
Der Weg nach vorne
Während die Fahrwerkskomponenten modernisiert werden müssen, wäre die Anpassung des Super Duty an die Produktion mit Linkslenkung relativ einfach. Das größte Hindernis könnte angesichts des anfänglichen Widerstands gegen das Konzept nicht die Technik sein, sondern die interne Zustimmung in der Ford-Zentrale.
Die Entwicklung des Super Duty verdeutlicht einen Wandel in der Herangehensweise an globale Fahrzeugplattformen: Was als Nischenprojekt beginnt, kann schnell an Dynamik gewinnen, wenn es der echten Verbrauchernachfrage entspricht.
Die Möglichkeit eines Ranger Super Duty in den USA bleibt offen, und es ist klar, dass der Marktdruck die anfängliche Skepsis überwinden könnte.

























