Toyota hat in mehreren Ländern eine Welle von Markenanmeldungen für die Namen MR2 und MR-S eingereicht, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Wiederbelebung seines legendären Mittelmotor-Sportwagens vorbereitet. Die Einreichungen erstrecken sich über Europa, Australien und sogar Südamerika, was darauf hindeutet, dass eine weltweite Einführung ernsthaft in Betracht gezogen wird. Dieser Schritt geht über die routinemäßige Markenpflege hinaus; Es ist die Grundlage für eine Produkteinführung.
Die Markenoffensive: Was sie bedeutet
Seit Jahren kursieren Gerüchte darüber, dass Toyota den MR2 zurückbringt, ein Auto, das von Enthusiasten wegen seines Handlings und seiner Erschwinglichkeit geschätzt wird. Nun bestätigen diese Unterlagen, dass das Unternehmen nicht nur mit der Idee spielt, sondern sich aktiv seine geistigen Eigentumsrechte sichert. Besonders hervorzuheben ist die MR-S-Markenanmeldung in Dänemark, die häufig als Einfallstor für EU-weiten Schutz genutzt wird. Um das Bild noch komplizierter zu machen, hat Toyota in Australien auch die Marke GR MR-S angemeldet, was von Anfang an auf eine Hochleistungsvariante hinweist.
Die strategische Entscheidung, MR-S in Dänemark anzumelden, ist interessant, da das Land im Gegensatz zu einigen Märkten, in denen „MR2“ als problematisch galt, keine sprachlichen Probleme mit dem Namen hat. Dies deutet darauf hin, dass es bei der MR-S-Einreichung nicht um die Vermeidung von Konflikten geht; Es geht darum, Wetten abzusichern und sich mehrere Branding-Optionen zu sichern.
Globale Expansion: Über Europa hinaus
Toyota hat seine Markenanmeldungen auf zehn weitere Büros für geistiges Eigentum weltweit ausgeweitet, darunter Estland, Norwegen, Neuseeland, Island, Costa Rica, Uruguay und Argentinien. Dabei geht es nicht nur darum, Grundlagen abzudecken; Es geht darum, ein Produkt vorzubereiten, das international verkauft wird.
Die US-Strategie: MR2 bleibt der Schlüssel
Auch Toyota hat die Marke MR2 in den USA erneut beantragt, obwohl der Antrag noch anhängig ist. Bemerkenswert ist, dass das Unternehmen derzeit nicht die Marke MR-S in den USA besitzt, was darauf hindeutet, dass das Auto, wenn es auf den amerikanischen Markt zurückkehrt, wahrscheinlich als MR2 gekennzeichnet wird.
Warum das wichtig ist: Ein Wandel in der Strategie von Toyota
Dieser Schritt steht im Einklang mit Toyotas jüngstem Engagement, sein Angebot an „Fun Cars“ zu erweitern. Das Unternehmen hat offen seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, über den GR Corolla, den GR Supra und den GR86 hinauszugehen, und deutet damit auf eine umfassendere Entwicklung hin zu attraktiveren Fahrzeugen hin. Das FT-Se-Konzept – ein elektrischer Mittelmotor-Sportwagen, der 2023 vorgestellt wird – unterstützt diese Richtung weiter.
Was kommt als nächstes: Das Wartespiel
Auch wenn Markenanmeldungen keine Garantie für ein Serienauto sind, signalisieren sie doch eine ernsthafte Absicht. Toyota bereitet sich aktiv auf ein Revival vor, ob es nun der MR2, MR-S oder eine völlig neue Bezeichnung sein wird, bleibt abzuwarten. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten scheint die Rückkehr von Toyotas Mittelmotor-Legende wirklich in greifbare Nähe zu rücken.
Die jüngsten Maßnahmen des Unternehmens lassen kaum Zweifel aufkommen: Toyota ebnet aktiv den Weg für einen neuen Sportwagen, und der Name MR2 oder MR-S wird wahrscheinlich die Nase vorn haben.


























