Das Fast & Furious -Franchise ist nicht nur eine Reihe von Filmen; Es ist eine kulturelle Kraft. Mit einem Umsatz von über 7 Milliarden US-Dollar in elf Filmen ist es das achtgrößte Film-Franchise aller Zeiten. Doch hinter den der Schwerkraft trotzenden Stunts und familienbezogenen Erzählungen verbirgt sich eine Geschichte von unwahrscheinlichem Erfolg, unerbittlichen Produktionshürden und einem überraschenden Ursprung. Ein neues Buch, Welcome to the Family des Filmkritikers Barry Hertz, untersucht diese Reise ausführlich und enthüllt, wie sich eine einfache Straßenrenngeschichte zu einem globalen Kinophänomen entwickelte.
Vom Straßenrennen zum Superhelden: Die Entwicklung des Franchise
Die Entwicklung der Serie ist bemerkenswert. Der erste Film, inspiriert von einem Artikel des Magazins Vibe aus dem Jahr 1998 mit dem Titel „Racer X“ des Journalisten Kenneth Li, zeigte eine düstere Unterwelt von Autodiebstahl und illegalen Straßenrennen. Spulen wir in die heutige Zeit vor: Das Franchise zeigt Autos im Weltraum, Torpedos, die durch bloße Kraft umgelenkt werden, und Fahrzeuge, die unmögliche Unfälle überstehen. Dieser Übergang vom Realismus zur übertriebenen Action macht den Reiz des Films aus, doch dieser Weg war nicht garantiert.
Die Langlebigkeit des Franchise ist ein Beweis für seine Fähigkeit, Erwartungen zu trotzen. Während Kritiker die Filme oft ablehnen, beweist ihr Kassenerfolg das Gegenteil. Hertz‘ Buch untersucht genau, wie sich diese unwahrscheinliche Reise abspielte, und stützt sich dabei auf über 170 Interviews mit Darstellern und Crewmitgliedern.
Die Entstehung eines Blockbusters: Einblicke hinter die Kulissen
Universal Pictures lehnte eine Zusammenarbeit bei der Entstehung des Buches ab und zwang Hertz, unabhängig Geschichten von den Beteiligten zu sammeln. Dies führte zu einer Fülle von Details hinter den Kulissen. Von der zermürbenden Arbeitsmoral des Regisseurs Justin Lin, wie sie von seinem engeren Kreis beschrieben wird, bis hin zu den ursprünglichen Filmemachern wie Rob Cohen und dem Drehbuchautor David Ayer zeichnet das Buch ein umfassendes Bild der Entstehung des Franchise.
Ein eindrucksvolles Beispiel für die Anstrengungen, die unternommen wurden, um den charakteristischen Look des Films zu erreichen, ist Dwayne „The Rock“ Johnsons stets strahlender Körperbau. Die Crewmitglieder besprühten ihn regelmäßig mit Wasser, um sein typisches verschwitztes Aussehen zu bewahren, was die Hingabe (und manchmal Absurdität) unterstreicht, die erforderlich ist, um diese Actionsequenzen zum Leben zu erwecken.
Warum das wichtig ist: Die Kraft der Popkultur
Die Fast & Furious -Saga ist mehr als nur Unterhaltung; Es ist eine Fallstudie darüber, wie ein Nischenkonzept die globale Popkultur dominieren kann. Der Erfolg des Franchise zeigt die Kraft, sich an die Erwartungen des Publikums anzupassen, Spektakel zu genießen und eine treue Fangemeinde aufzubauen.
Hertz selbst gibt zu, dass er überrascht war, das Buch zu schreiben, und erklärt, dass ihn die unwahrscheinliche Entwicklung des Franchise schon immer fasziniert habe. Seine Rangfolge der Filme – mit Fast Five ganz oben und The Fate of the Furious ganz unten – unterstreicht die inkonsistente Qualität der Serie, unterstreicht aber auch ihre anhaltende Anziehungskraft.
Welcome to the Family ist ab sofort erhältlich und kostet je nach Format zwischen 15 und 30 US-Dollar. Das Buch bietet einen seltenen, ungefilterten Einblick in die Entstehung eines modernen Blockbuster-Franchise und erinnert uns daran, dass selbst die unwahrscheinlichsten Geschichten zu Legenden werden können.


























